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   BFH, 04.09.1974 - II R 112/69   

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https://dejure.org/1974,389
BFH, 04.09.1974 - II R 112/69 (https://dejure.org/1974,389)
BFH, Entscheidung vom 04.09.1974 - II R 112/69 (https://dejure.org/1974,389)
BFH, Entscheidung vom 04. September 1974 - II R 112/69 (https://dejure.org/1974,389)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Eigentumswohnung - Miteigentumsanteil - Unbebautes Grundstück - Herstellung - Wohnungsbauunternehmen - Verpflichtungsgegenstand - Vertragszerlegung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 113, 545
  • BStBl II 1975, 89
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 28.11.1967 - II 102/63

    Vereinbarung über den Erwerb eines Grundstücks und der Errichtung eines Gebäudes

    Auszug aus BFH, 04.09.1974 - II R 112/69
    Zwar können grundsätzlich zwei derartige Verträge nebeneinander bestehen; es können dabei auch beide Verträge in einer Urkunde zusammengefaßt sein (Urteil vom 28. November 1967 II 102/63, BFHE 90, 534, BStBl II 1968, 186).

    Das gilt insbesonders dann, wenn zwei Verträge vorliegen, und es nach dem Vertragsinhalt zweifelhaft ist, ob der sich auf das Gebäude beziehende Vertrag einen Anspruch auf Herstellung des Gebäudes oder zusammen mit dem sich auf Grund und Boden beziehenden Vertrag einen Anspruch auf Übereignung des Grundstücks mit Gebäude begründet (vgl. Urteil des BFH II 102/63).

  • BFH, 20.02.1974 - II R 59/66

    Voraussetzungen eines Tauschvertrags - Anspruch auf Übereignung eines

    Auszug aus BFH, 04.09.1974 - II R 112/69
    Für die Grunderwerbsteuer können die den Begriff des Bauherrn nach § 11c Abs. 3 EStDV bestimmenden Kriterien, zu denen auch das von der Klägerin in den Vordergrund gestellte Bauherrnrisiko gehört, nur hilfsweise herangezogen werden (vgl. Urteil vom 20. Februar 1974 II R 59/66, BFHE 112, 203, BStBl II 1974, 428).
  • BFH, 25.06.1976 - III R 167/73

    Zur Frage, wann die Vermietung von Ferienwohnungen einen Gewerbebetrieb

    Soweit hieraus in der Rechtsprechung zum Ertragsteuerrecht (vgl. BFH-Entscheidung vom 15. März 1973 VIII R 150/70, BFHE 109, 257, BStBl II 1973, 593) und zum Grunderwerbsteuerrecht (vgl. BFH-Urteile vom 4. September 1974 II R 112/69 und II R 119/73, BFHE 113, 545 und 480, BStBl II 1975, 89 und 91) Bedenken gegen die Bauherrneigenschaft hergeleitet wurden, ist der Senat der Auffassung, daß sie unter Berücksichtigung des in § 1 InvZulG zum Ausdruck kommenden Förderungsgedanken auf die Investitionszulage nicht ohne weiteres übertragen werden können.
  • BFH, 25.07.1979 - II R 105/77

    Grunderwerbsteuer bei Aufspaltung eines Vertrages in einen"Kaufvertrag" und einen

    Im Gegensatz zu dem BFH-Urteil vom 4. September 1975 II R 112/69 (BFHE 113, 545, BStBl II 1975, 89) zerlege das FG den auf den Erwerb einer Eigentumswohnung gerichteten Vertrag in einen grunderwerbsteuerpflichtigen Kauf und in einen grunderwerbsteuerfreien Bauvertrag.

    Bei dieser Sachlage braucht der Senat nicht mehr zu entscheiden, ob schon in der von den Verkäufern übernommenen Verpflichtung (Abschn. III der Vertragsurkunde), "gemeinschaftliches Eigentum und Sondereigentum für die Erwerber" (also die Kläger) gemäß den Plänen und der Baubeschreibung "zu erstellen und den Erwerbern nach Fertigstellung ... zu übergeben" wegen der praktischen Unmöglichkeit, eine einzelne Wohnung zu errichten, eine kaufvertragliche Verschaffungspflicht in bezug auf die für die Kläger bestimmte Eigentumswohnung liegt (BFH-Urteile vom 4. September 1974 II R 119/73, BFHE 113, 480 [483], BStBl II 1975, 91; vom 4. September 1974, II R 112/69, BFHE 113, 545 [547], BStBl II 1975, 89; siehe auch II R 65/71); denn selbst wenn damit eine auf die Herstellung des gesamten Gebäudes gerichtete Leistungspflicht der Verkäufer begründet werden sollte, so liegt doch ein einheitlicher Vertrag vor.

  • BFH, 20.10.2004 - II R 49/02

    Miteigentumsanteil am Grundstück/Gebäude

    Denn zum einen kann an Räumen eines Gebäudes im Rohbauzustand Wohnungs- oder Teileigentum wegen der fehlenden Abgeschlossenheit der einzelnen Einheiten nicht entstehen (§ 3 Abs. 2 des Gesetzes über das Wohnungseigentum und das Dauerwohnrecht --WEG--); zum anderen kann auf einem im Miteigentum stehenden Grundstück eine Wohnungs- oder Teileigentumseinheit nicht für sich allein hergestellt werden, sondern nur durch die Errichtung des betreffenden Gebäudes (BFH-Urteile vom 4. September 1974 II R 112/69, BFHE 113, 545, BStBl II 1975, 89, und II R 119/73, BFHE 113, 480, BStBl II 1975, 91).

    Nach der Rechtsprechung des BFH kann deshalb der Erwerb einer Eigentumswohnung oder Teileigentumseinheit nicht in einen Kauf des Miteigentumsanteils am unbebauten Grundstück und einen Vertrag über die Herstellung des Gebäudes zerlegt werden (z.B. BFH-Urteil in BFHE 113, 545, BStBl II 1975, 89).

  • BFH, 15.01.1986 - II R 141/83

    Treu und Glauben - Handeln des Finanzamtes - Handeln entgegen Erlaß des

    Schon in den beiden Urteilen vom 4. September 1974 II R 112/69 und II R 119/73 (BFHE 113, 545 und 480, BStBl II 1975, 89 und 91) hatte der Senat in Anlehnung an frühere Rechtsprechung (z. B. das Urteil vom 28. November 1967 II 102/63, BFHE 90, 534, BStBl II 1968, 186) ausgeführt, daß auch getrennte Rechtsgeschäfte über den Erwerb eines unbebauten Grundstücksanteils und die Errichtung einer Eigentumswohnung ein einheitliches Vertragswerk und damit ein Erwerbsvorgang i. S. des § 1 Abs. 1 Nr. 1 des Grunderwerbsteuergesetzes (GrEStG) sein können.

    Denn die Finanzverwaltung war zumindest teilweise auch schon vor Erlaß der Urteile in BFHE 113, 545 und 480, BStBl II 1975, 89 und 91 (und auch später) entsprechend den darin genannten Grundsätzen verfahren.

  • BFH, 27.10.1982 - II R 102/81

    Eine Eigentumswohnung kann nicht für sich allein "hergestellt" werden

    Der Kaufvertrag über den (unbebauten) Grundstücksanteil und der Bebauungsvertrag über die Errichtung der Eigentumswohnung sind daher ein einheitliches Rechtsgeschäft, das auf den Kauf einer noch zu errichtenden Eigentumswohnung gerichtet ist (Anschluß an die Urteile vom 4. September 1974 II R 112/69 und II R 119/73, BFHE 113, 545 und 480, BStBl II 1975, 89 und 91 sowie an die Urteile vom 25. Juli 1979 II R 105/77, BFHE 128, 544, BStBl II 1980, 11, und vom 21. Dezember 1981 II R 124/79, BFHE 135, 217, BStBl II 1982, 330).

    Die Auslegung von Verträgen der hier zu beurteilenden Art kann aber nicht außer acht lassen, daß eine einzelne Eigentumswohnung nicht für sich allein, sondern nur durch Errichtung des gesamten Gebäudes hergestellt werden kann (Urteile vom 4. September 1974 II R 112/69 und II R 119/73, BFHE 113, 545 und 480, BStBl II 1975, 89 und 91).

  • BFH, 23.06.1982 - II R 155/80

    Zur Grunderwerbsteuer beim Bauherrenmodell

    In diesem Zusammenhang ist noch darauf hinzuweisen, daß eine Eigentumswohnung (hierzu rechnet auch ein Reihenhaus in der Rechtsform des Wohnungseigentums) nicht für sich allein erstellt werden kann (vgl. das Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 4. September 1974 II R 112/69, BFHE 113, 545, BStBl II 1975, 89).
  • BFH, 09.11.1994 - II B 142/93

    Anforderungen an die inhaltliche Bestimmtheit von Grunderwerbsteuerbescheiden -

    Hinzu kommt, daß der Streitfall einer Fallkonstellation (Kölner Modell) entspricht, die schon wiederholt Gegenstand neuerer höchstrichterlicher Rechtsprechung war (vgl. BFH-Entscheidungen vom 23. Juni 1982 II R 155/80, BFHE 136, 427, BStBl II 1982, 741; vom 4. September 1974 II R 112/69, BFHE 113, 545, BStBl II 1975, 89; vom 18. September 1985 II B 24--29/85, BFHE 144, 280, BStBl II 1985, 627, und vom 29. Juni 1988 II R 258/85, BFHE 154, 149, BStBl II 1988, 898).
  • BFH, 23.02.2005 - II B 25/04

    Einheitlicher Erwerbsgegenstand - getrennte Verträge

    Da der Kläger nicht vorgetragen hat, sich zu diesem Zweck mit den übrigen Miteigentümern zusammengetan zu haben, konnte das Zusammenwirken nur über die Grundstücksveräußerin, nämlich die KG, sichergestellt worden sein (vgl. dazu BFH-Urteile vom 4. September 1974 II R 112/69, BFHE 113, 545, BStBl II 1975, 89, sowie vom 27. Oktober 1982 II R 102/81, BFHE 136, 561, BStBl II 1983, 55).
  • BFH, 13.02.1985 - II R 74/82

    Grunderwerbsteuer - Nachforderung - Bebauungsabsicht - Schriftlicher

    Soweit sich der Kläger darauf beruft, er sei dadurch benachteiligt worden, daß über die materiell endgültige Steuerbefreiung erst entschieden worden sei, als die Urteile des Bundesfinanzhofs vom 4. September 1974 II R 119/73 (BFHE 113, 480, BStBl II 1975, 91) und II R 112/69 (BFHE 113, 545, BStBl II 1975, 89) bereits bekannt gewesen seien, kann er damit keinen Erfolg haben.
  • BFH, 26.11.1986 - II B 112/86

    Bestimmung der Grunderwerbssteuer

    Dasselbe gilt für den Erwerb einer vom Grundstücksverkäufer noch herzustellenden Eigentumswohnung (BFH-Urteile vom 4. September 1974 II R 112/69, BFHE 113, 545, BStBl II 1975, 89, und vom selben Tag II R 119/73, BFHE 113, 480, BStBl II 1975, 91).
  • BFH, 06.10.1976 - II R 65/71

    Kauf von Wohnungseigentum nach Baubeginn - Grundstückserwerb - Art des Erwerbs -

  • FG Sachsen, 23.01.2002 - 5 K 1047/97

    Bemessungsgrundlage für die Grunderwerbsteuer; Gegenstand des Grunderwerbs;

  • BFH, 08.03.1978 - II R 131/76

    Grundstücksanteilkauf - Grunderwerbsteuer - Wirksamkeit des Kaufvertrages -

  • BFH, 26.07.1978 - II R 32/72

    Grundstückserwerb - Steuerbegünstigte Eigentumswohnung - Steuerbegünstigte

  • FG Sachsen, 23.02.2002 - 5 K 1047/97

    Bemessungsgrundlage für die Grunderwerbsteuer; Sachlicher Zusammrnhang zwischen

  • BFH, 29.01.1986 - II R 5/85

    Doppelbelastung durch Erhebnung von Grunderwerbsteuer und Umsatzsteuer

  • BFH, 22.06.1977 - II R 22/71

    Grundstückserwerber - Übernahme einer sonstigen Leistung - Duldung einer

  • BFH, 15.11.1988 - II B 154/88

    Anforderungen an die teilweise Aussetzung der Vollziehung der angefochtenen

  • BFH, 23.06.1982 - II R 58/80

    Zur Grunderwerbsteuer beim Bauherrenmodell

  • FG Sachsen-Anhalt, 23.01.2002 - 5 K 1047/97

    Vertreg über Erwerb von Miteigentumsanteilen an einem unbebauten Grundstück und

  • FG Niedersachsen, 25.06.1997 - III 240/91

    Berücksichtigung des gleichen Lebenssachverhaltes zuungunsten des

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